Ähnliches
heilt Ähnliches
Der Begriff Homöopathie setzt sich zusammen aus:
Homoios = ähnlich und Pathos = Leiden => „Das ähnliche Leiden“.
Die Homöopathie beruht auf dem Ähnlichkeitsgesetz, das von Samuel Hahnemann umfassend erforscht und angewendet wurde. Es besagt, dass eine Substanz, die beim Gesunden bestimmte Symptome und Beschwerden auslösen und verursachen kann, genau diese Symptomatik beim Kranken heilen kann.
Dies ist das Fundament der Homöopathie.
Similia similibus curentur: Ähnliches heilt Ähnliches!
Beim Schneiden einer Zwiebel brennen die Augen, werden rot, tränen und die Nase läuft. Hat ein Patient einen Schnupfen mit diesen Symptomen wird ihm das Mittel Alium cepa, die Küchenzwiebel, helfen.
Bei der Herstellung der homöopathischen Arzneimittel werden die Grundsubstanzen potenziert (stark verdünnt). Sie werden als Tropfen, als Globuli oder in Tablettenform verkauft.
Beim ersten Behandlungstermin werden alle Beschwerden, Symptome und Besonderheiten eines Menschen notiert. Es ist wichtig, ein Gesamtbild der Person zu erfassen.
Eine homöopathische Anamnese (Befragung) und anschließende Untersuchung kann ein bis zwei Stunden in Anspruch nehmen. Es werden neben den gesundheitlichen Beschwerden, auch die Reaktionen des Körpers auf Kälte oder Hitze, Gemütszustände wie Angst sowie typische Verhaltensmuster erfragt.